Einige Mitglieder der Emmausgruppe waren zu Besuch im Harz Hospiz in Goslar. Der Geschäftsführer des Hauses, Herr Schulz (mittig im Bild), erzählte über die Entstehung und den Umbau des Hauses, welches sich in einem ehemaligen Kasernengebäude befindet. Anschließend wurden bei einem Rundgang die Räumlichkeiten besichtigt, bevor nach Kaffee und Kuchen wieder die Heimreise angetreten wurde.

 

 

 

Eingeladen wurde auch zu einer Führung durch den Ruheforst Deister nach Wennigsen.

Bei strahlendem Sonnenschein wurden wir von Herrn Peter Dahlke mit vielen Informationen rund um den Ruheforst begleitet.

ruhewald 2022


Eine Besonderheit: Es gibt dort einen Bereich, in dem Eltern ihre "Sternenkinder" beisetzen lassen können, ohne den Grabplatz bezahlen zu müssen.

Bei Kaffee und Kuchen fand dieser Nachmittag einen schönen Abschluss.


 

Zeit schenken und das Leben sinnvoll gestalten

„Rückenwind“ für die menschlichen Herausforderungen ihres Amtes soll der Segen für die neuen Sterbebegleiterinnen und Sterbebegleiter im Hospizverein „Geborgen bis zuletzt“ sein. Das sagte Oberkirchenrätin Elke Schölper, stellvertretende Vorsitzende des Vereins, im Einführungsgottesdienst für die  Absolventen und Absolventinnen aus zwei Vorbereitungskursen.

einfuehrung2022b

Einige von ihnen üben ihr Amt bereits längere Zeit aus, da der Abschluss der Fortbildung für sie schon zwei Jahre zurückliegt. Doch wegen Corona wurde die feierliche Einführung immer wieder verschoben. Auch diesmal konnten nicht alle dabei sein: Einige waren in Quarantäne, andere sind beruflich in der Pflege tätig und dort unentbehrlich, wieder andere waren aus persönlichen Gründen verhindert. Den Gottesdienst in der Heilig-Geist-Kirche auf dem Gelände der Heimstatt Röderhof leitete Oberkirchenrätin Schölper gemeinsam mit Superintendent Christian Castel, dem Vorsitzenden des Hospizvereins.

einfuehrung2022a

Die 22 neuen Sterbebegleiterinnen und Sterbebegleiter haben einen Grundkurs sowie einen Vertiefungskurs mit jeweils neun dreistündigen Lerneinheiten absolviert. Außerdem gehören zwei Monate praktischer Erfahrung zur Ausbildung nach dem Celler Modell. Lerninhalte sind beispielsweise Formen verbaler und körperlicher Kommunikation, die Elemente einer Begleitung oder der Umgang mit Symbolen und Ritualen. Eine der Absolventinnen hat auch bereits eine Zusatzausbildung zur Sterbebegleiterin für Kinder gemacht. Der Hospizverein kooperiert dafür mit dem Kinderhospiz Löwenherz in Syke.

Wesentlich für die Vorbereitung auf die Aufgabe der Hospizbegleitung sind psychische Belastbarkeit sowie die Auseinandersetzung mit der eigenen Haltung zu Sterben und Tod, die Reflexion der eigenen Geschichte und Weltanschauung und der Respekt vor unterschiedlichen Überzeugungen. Denn wie eine Begleitung aussehen soll, darüber entscheiden die Kranken, unterstrich Ingrid Apel im Gottesdienst. „Was uns eint ist, dass wir unser Leben sinnvoll gestalten wollen“, sagte sie zur Motivation der Ehrenamtlichen. Es gehe darum, Zeit zu schenken und den „Alltagskram“ dafür hintenan zu stellen:
„Der Tod zeigt uns unsere Grenzen auf.“

Sigrid Finkbeiner verglich die erste Begegnung mit einem erkrankten Menschen für eine Begleitung mit dem Betreten eines unbekannten Raums: „Ich weiß nicht, was mich erwartet.“ Dorothee Mahler, die nicht selbst dabei sein konnte, schickte ihren Wortbeitrag als Audiodatei: Die Hospizbegleitung sei kein einseitiges Geben, vielmehr sei das Ziel „ein Dialog, der durch gegenseitige Wertschätzung geprägt wird“, sagte sie.

(Text und Fotos: Wiebke Barth, Kultur & Kommunikation Hildesheim)


 

Wenn man in den heutigen Zeiten nicht nur miteinander am Telefon sprechen will, sondern den Gesprächpartner auch sehen will, gibt es viele Möglichkeiten, einer Video-Konferenz durchzuführen. Peter Schütz hat die Plattform JITSI entdeckt, auf der man solche Konferenzen auch in Gruppen durchführen kann.

Die Anleitungen, die er dazu geschrieben hat, sind hier zu finden.


 

Aus technischen Gründen hat der Hospizverein im Ev.-luth. Kirchenkreisverband Hildesheim e.V. Geborgen bis zuletzt eine neue Adresse für die Korrespondenz per E-Mail. Sie lautet:

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Für eine Übergangszeit werden Nachrichten, die an die alte Adresse geschickt werden, an uns weitergeleitet.